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Gas und Grachten - Groningen 2011

Groningen war das Ziel der Exkursion im Jahr 2011. 45 ehemalige und aktuelle Mitarbeiter, Diplomanden und studentische Hilfskräfte des EWI haben sich in der niederländischen Stadt über Entwicklungen auf dem Gasmarkt informiert. 

Über die Geschichte und Zukunft der holländischen Gasnetze sprachen Menno Hemminga, der Leiter der Auditabteilung von Gasunie, und Egbert Renkema, der die Integration von Gasunie Deutschland begleitete. Der holländische Transportnetzbetreiber setzt nicht nur bei der Gasversorgung auf eine durchdachte Planung, auch das Gebäude des Unternehmens in Groningen beeindruckte die Teilnehmer durch seine naturnahe Einrichtung.

Konzepte für die Zukunft entwickelt das Beratungsunternehmen KEMA. Bei einem Besuch in den Laboren des Unternehmens erklärte der Projektleiter Dr. Albert van der Noort den EWIanern die technische Umsetzung eines „Smart Grids“ für die Integration von erneuerbaren Energien in den Elektrizitätsmarkt. Auch auf dem Gasmarkt untersucht das Unternehmen mögliche Angebote für Energie aus erneuerbaren Quellen. 

In Zwolle, etwa einhundert Kilometer entfernt von Groningen, betreibt das Unternehmen zusammen mit einem lokalen Abfall-Unternehmen eine Pilot-Anlage für die Gewinnung von Erdgas aus Abfall. Die Exkursionsgruppe machte sich vor Ort mit den Potenzialen und Grenzen dieser Gasproduktion und mit den entstehenden Gerüchen vertraut.

Auf einer Grachtenfahrt und mit dem Besuch des Groninger Museums konnten die Exkursionsteilnehmer die Stadt selbst kennenlernen. Die anschließende gemeinsame Erkundung des Groninger Nachtlebens stärkte das Zusammengehörigkeitsgefühl. „Ich fand es schön, all den netten EWI-Leuten meine geliebte neue Heimat Groningen zu zeigen“, sagte KEMA- Managerin Dr. Stefanie Kesting, die die Gruppe nach Groningen eingeladen hatte und 2004 ihr Diplom am EWI gemacht hat. „Es war besonders toll zu sehen, wie begeistert alle von der Stadt waren.“

Groninger Museum